Sind Kinder in der freien Natur unterwegs, kommt manche Frage auf, gerade dann, wenn es sich um die Spuren von Tieren handelt. Und die Tiere hinterlassen in Wald und Flur mitunter auch ganz spezielle Spuren … Schnell steht man vor einem Rätsel, dass sich bislang nicht so einfach lösen ließ. Mit den „Sauerländer Scheißkärtchen“ hat man nun ein Mittel zur Hand, um Kinder beim Erkunden zu unterstützen und hilfreiche Erklärungen zu geben. Die Waldpädagogin Janine Priester hat auf 20 robusten und abwaschbaren Karten Beispiele gesammelt, mit denen sich die Losungen der heimischen Tierwelt bestimmen lassen.
Preis: 12,90 Euro
Erscheinungsdatum: Juni 2019
ISBN 978-3-943681-97-0
Format: Set mit 23 Karten (120 x 160 x 10 mm)
Beschreibung
Mit den „Sauerländer Scheißkärtchen“ der Waldpädagogin Janine Priester lässt es sich in Wald und Flur auf eine spannende Pirsch gehen
Die Sauerländer nennen die Dinge halt gerne beim Namen: „Sauerländer Scheißkärtchen“ war als Bezeichnung für das Kartenset zur Bestimmung von Tierlosungen also eine naheliegende Wahl. Die Waldpädagogin Janine Priester macht in ihrer beruflichen Praxis immer wieder die Erfahrung, dass Kinder sie ganz offen und unbedarft fragen, welches Tier „das denn gemacht hat“. Bestimmungsbücher zu Trittsiegeln, also den Trittspuren von Tieren, gibt es viele, bei Tierlosungen allerdings stehen Kinder zumeist vor einem Rätsel. Schnell war die Idee geboren, den Kindern etwas an die Hand zu geben, um solche Rätsel zu lösen und mehr über die heimische Natur zu erfahren.
Auf zahlreichen Spaziergängen mit dem begeisterten Naturfreund und Fotografen Peter Gawehn hat Janine Priester Bilder und Informationen für 20 Bestimmungskarten gesammelt, ergänzt um drei Erklärkarten zur Anleitung bei der Spur-Bestimmung. Die bunten Kärtchen sind robust und abwaschbar, mit einer Zentimeter-Leiste sowie kurzen Infos und Abbildungen zu den Tieren versehen. So wird der nächste Waldspaziergang zur spannenden Spurensuche!
Janine Priester
Über den Autor
Janine Priester zog es als junge Erwachsene aus dem Sauerland ans Meer. Mit dem Rauschen der Wellen in den Ohren und manch frischer Brise in der Nase machte sie alsbald die für sie wegweisende Entdeckung, welcher Zauber von in freier Natur und vor allem im Wald spielenden Kindern ausgeht. Damit war ihr weiterer beruflicher Weg vorbestimmt. Heute ist die ausgebildete Erzieherin nicht nur selbst dreifache Mutter, sondern auch zertifizierte Waldpädagogin. Längst ist sie auch ins Sauerland zurückgekehrt, hat sich mit „Waldblume – Projekte für lebendiges Lernen“ ihren Lebenstraum erfüllt und erlebt immer wieder, wie sich der Forschungsgeist von Kindern in Natur und Wald entfaltet.
Janine Priester folgt dabei der Überzeugung, dass Kinder in freier Natur nicht nur Essenzielles für das eigene Leben lernen, sondern auch für den Umgang mit ihrer Lebensumgebung, denn „der Mensch schützt nur, was er liebt!“