Wandertage – Wilfried Diener

Zwei Freunde erleben das Sauerland in den „Siebzigern“ des vorigen Jahrhunderts

  • Preis: 14,90 Euro

  • Erscheinungsdatum: März 2021

  • Format: 21 x 13 cm / 416 S.

  • ISBN 978-3-948496-27-2

Wandertage im Sauerland

Authentisches Buch über die Wanderungen durchs Sauerland

 

Fast 50 Jahre sind ins Land – ins Sauerland – gezogen, seit zwei Freunde und Kollegen auf zahlreichen Wanderungen das Sauerland erkundet haben. In Pensionen und Hotels haben sie Bekanntschaft mit der Sauerländer Lebensart gemacht, was in Gesprächen mit Einheimischen und Gästen zum Ausdruck kommt. Die Pension „Waldesruh“ im kleinen Ort Mönekind steht dabei im Mittelpunkt.

Wilfried Diener hat ein ehrliches, heute sagt man authentisches, Buch geschrieben. Auf 416 Seiten nimmt er die Leser mit auf zahlreiche Wanderungen, die er mit seinem Freund durch das Hochsauerland in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gemacht hat. Es sind dabei nicht nur die Wege, die Orte, die Berge und Flüsse, die er nahebringt, nicht nur die naturräumliche Gestalt des Sauerlandes, sondern auch die zahlreichen Begegnungen mit Menschen in den Unterkünften und Gaststätten. Die Namen sind größtenteils die echten Namen der Personen, um die Authentizität des Erlebten in jener Zeit zu dokumentieren. Längst Verstorbene, und auch noch Lebende werden dadurch zu handelnden Personen, wie sie dem Autor und seinem Freund im Ablauf der Erzählung tatsächlich begegnet sind.

Begeisterung für die offenkundige Sauerländer Lebensart

 

„Wir waren jung und unternehmenslustig. Wer nun mit uns durch die Jahre von 1972 bis 1979 durch das Sauerland wandert, wird auch erleben, wie schnell und wie freundlich wir in den Pensionen aufgenommen und dann selbst des Öfteren mit Einheimischen und anderen Gästen an der Theke in ein turbulentes Miteinander einbezogen wurden, dem wir uns – zugegeben – auch gar nicht entziehen konnten.“

Wilfried Diener spürt man in seinen Erzählungen die Begeisterung und Liebe für das Sauerland und die offenkundige Sauerländer Lebensart auf jeder Seite seines Buches „Wandertage“ an. In seinem Vorwort fährt er fort: „Bei unseren Wanderungen konnten wir an vielen Orten feststellen: „So kuirt de Sauerlänner“. Wenn ich an einigen Stellen des Buches meine Gesprächspartner Plattdeutsch reden lasse, dann nur, um dem Ganzen das Gefühl zu geben, tatsächlich in der Region zu sein.“

Mit bildreichen Wegbeschreibungen

 

Im Mittelpunkt der Geschichten über die Wanderungen mit seinem Freund Alfred Zauskewitz (der kürzeste Witz), ist der kleine Weiler Mönekind, zwischen Meschede und dem Rarbachtal gelegen. Viele weitere Orte, Gaststätten, Aussichtspunkte, Bauwerke und Besonderheiten lernt die Leserin oder der Leser in „Wandertage“ kennen. Die Wegbeschreibungen sind so bildreich und begeisternd beschrieben, dass es ein Leichtes sein wird, die Strecken auch heute, nach über 40 Jahren nachzuwandern und dabei festzustellen, dass nicht mehr alles so ist wie es war. Doch wie schreibt Wilfried Diener zum Schluss in seinem lesenswerten „Wanderbuch“:

 

„Ich bin nach den Jahren der Wanderungen mit Freund Alfred häufig mit meiner Familie, mit Kollegen oder allein im Sauerland unterwegs gewesen, und das setzt sich bis heute fort. Die sauerländische Lebensart, in die wir damals eingebunden waren, ist auch gegenwärtig noch zu erfahren, aber – die Zeiten mit viel Pils und „Kurzen“ in fröhlicher Gesellschaft sind für uns schon lange vorbei. Jedoch das Sauerland bleibt meine Heimat, egal wie es sich verändert. Das möchte ich abschließend mit einem meiner Gedichte zum Ausdruck bringen.“

Wilfried Diener

Über den Autor