Bilder und Kurzgeschichten zur Beziehung zwischen Mensch und Pferd
Inhalt: Die Reiter der Apokalypse und 48 weitere bebilderte Pferdegeschichten
Preis: 19,90 Euro
Erscheinungsdatum: 2. überarbeitete Auflage - mit Schutzumschlag - November 2023
ISBN 978-3-948496-57-9
Hardcover, 256 Seiten
49 Kurzgeschichten, von Erzählungen über Märchen, Krimis und Legenden bis hin zu Science Fiction und mehr. Ein Kunst-Lesebuch aus der Welt der Pferde
Die Reiter der Apokalypse und andere Pferdegeschichten
„Die Reiter der Apokalypse und andere Pferdegeschichten“ ist eine Kurzgeschichtensammlung von Kerstin Matthies. Die Autorin hat insgesamt 49 Texte verfasst, von denen manche nur wenige Wörter lang sind und sich andere über ein paar Seiten erstrecken. In allen Geschichten spielen Pferde eine Rolle, wobei diese mal mehr und mal weniger die Hauptprotagonisten darstellen. Teil des Buches sind auch die aufwendigen und gelungenen Fotos, die jede Kurzgeschichte einleiten. Kerstin Matthies wählt ganz unterschiedliche Textgattungen: So liest man Romane, Krimis, Märchen und Balladen, aber auch Science Fiction, Fantasy und Historisches. Zudem beinhalten einige Texte auch mythologische Elemente und Legenden. Die einzelnen Geschichten lassen sich gut und flüssig lesen und je mehr man liest, desto größer wird das Interesse, weiterzulesen. Selbst wenn man kein großer Pferde-Fan ist, macht es wirklich Spaß, die kurzen Handlungsstränge zu verfolgen. Insbesondere die verschiedenen Schreibstile bringen ordentlich Abwechslung.
Ein Märchen ist natürlich ganz anders geschrieben als ein Krimi und eine Ballade wieder anders als Science Fiction. Auch die unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten und Protagonistinnen sind gut gelungen. Eine Geschichte ist sogar aus der Sicht eines Pferdes geschrieben und zeigt uns auf ironische Weise, wie Pferde uns Menschen wahrnehmen. Die Fotos stammen aus einem aufwendigen Shooting, wurden dann bearbeitet und sind praktisch das Titelbild jeder Kurzgeschichte. Es sind besonders kreative Motive und Ideen dabei, die meistens hervorragend zur folgenden Geschichte passen. Vor allem die Fotos für die mythologischen und phantastischen Inhalte passen gut zum Text. Die Legenden und Sagen sind besonders spannend. Auch wer nicht viel mit Pferden zu tun hat, kann sich von den abenteuerlichen Geschichten, die Kerstin Matthies zu erzählen hat, textlich wie bildlich wunderbar inspirieren lassen.
Kerstin Matthies
Über den Autor
Vorwort und Bildergalerie
Vorwort
Als ich das erste Shooting für dieses Buch begann, war mir noch nicht klar, wie intensiv die Arbeiten daran sein würden. Das erste Bild waren die „Reiter der Apokalypse“, das schon deutlich anspruchsvoller war, als im Garten ein Blümchen zu knipsen. Um die Pferde möglichst vor dem Horizont zu haben, mussten die Reiter im vollen Galopp einen Berg hin-unter galoppieren, auf eine unten im Tal liegende Fotografin mit einem ratternden Ding in der Hand zu – für so manches Pferd eine mehr als gruselige Situation. Auch viele andere Shootings waren, auch wenn man es den Bildern nicht unbedingt immer ansieht, anspruchsvoll. Aber es hat alles geklappt, dank des Einsatzes der Reiter und des Vertrauens der Pferde. Fast alle Bilder sind auf dem Reitplatz oder auf Wiesen entstanden. Alle Bilder sind Werke. Erst durch die Fotomontagen und die Bearbeitung kommt die besondere Stimmung in den Bildern zur Geltung.Bei den Geschichten habe ich bei einigen besondere Textgattungen gewählt. Wir können mit Sprache so viel ausdrücken, wir haben so wunderbare Textgattungen, dass ich es schade fände, nicht ein paar davon zu zeigen. Ich muss gestehen, dass mir das Schreiben der Ballade am meisten Spaß gemacht hat. Es ist toll, auch einmal mit solchen Formen zu spielen – probiert es doch auch mal aus! Die unterschiedlichen Texte sollen auch eine Widmung an meinen Vater sein, der als Deutschlehrer sehr viel Spaß daran hatte, zu erleben, dass ich schon in meiner Kindheit eine sehr enge Verbindung zu Text und Literatur hatte. Er hat mir gezeigt, dass ich mit Worten Welten erschaffen kann. Er wäre auf das hier sicher sehr stolz gewesen.Sowohl bei den Bildern als auch den Texten sind Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen nicht beabsichtigt und rein zufällig. Alle Geschichten sind frei erfunden. Ebenso war es nie mein Ziel, historisch oder anderweitig authentische oder korrekte Bilder und Texte zu liefern, das Buch soll in erster Linie Unterhaltung und Kurzweil bieten. Und nur, falls die Frage auf-taucht, warum es 49 Bilder und Geschichten sind: Ich mag keine geraden Zahlen. Wirklich nicht. 😉
Kerstin Matthies