Rock ’n‘ Roll war woanders. Eine Jugend in der Sauerländer Schlagerhölle.
Man sollte es kaum glauben, aber auch im Sauerland kann man sich fühlen, als lebe man, pardon, am Arsch der Welt. Zumindest dann, wenn man sich als Jugendlicher in die Welt hinein träumt. Und die ist eben nicht die des alltäglichen Schlager-Marathons, dem sich so mancher genüsslich ausliefert. Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten, sich den ganz eigenen Soundtrack des Lebens zusammenzustellen. In den 1970er Jahren aber ließ sich Rock ’n‘ Roll allenfalls zwei Mal pro Woche über das Radio genießen. Michael Martin erzählt wunderbar augenzwinkernd vom Überlebenskampf einer Jugend in der Schlagerhölle.